Kampfansage! Menschen statt Profite.

Kampfansage - Wir bestimmen selbst!

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Die politische Diskussion läuft daran aber vorbei! Statt sich zu überlegen, was dagegen endlich getan werden muss, arbeiten rechte Parteien daran, sogar noch die letzten Sozialleistungen zu kürzen. Wir wollen das ändern und zeigen auf, dass die Ungleichheit bei Vermögen, die steigende Arbeitslosigkeit, aber auch Flucht und Waffenexporte zusammen hängen und einen gemeinsamen Nenner haben: der Kapitalismus!

Dieses Wirtschaftssystem, in dem wir alle leben, benötigt die Ausbeutung und Unterdrückung großer Teile der Bevölkerung. Während jene, die gegen Lohn Tag für Tag arbeiten mit sinkenden Löhnen und steigenden Preisen immer weiter unter Druck gesetzt werden, können es sich die Wenigen ganz Oben richten. Konzerne zerstören nicht nur die Umwelt, sie beuten auch Menschen auf der ganzen Welt aus und zahlen dann oft nicht mal Steuern.

 

Wenn dich diese Entwicklung genauso stört wie uns, dann werde aktiv! Gemeinsam kämpfen wir für eine bessere Welt, in der Menschen mehr zählen als Profite! Aus diesem Grund wurde 2016 die Kampagne „Kampfansage – Menschen statt Profite“ ins Leben gerufen.

 

Geld über alles!

Warum gibt es Menschen mit mehreren Villen, einem Privatjet und einer Jacht, während sich andere nicht einmal eine warme Wohnung leisten können? Vermögen ist auf dieser Welt extrem ungleich verteilt. Ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung (0,7%) besitzt fast die Hälfte des Vemögens (41%). Für den ganz großen Teil der Bevölkerung (68,7%) bleibt dann fast nichts mehr übrig (3%)! Doch genau diesem Teil möchten die Mächtigen und Reichen einreden, dass es Menschen anderer Herkunft, anderer Religion oder anderer Hautfarbe sind, die einem etwas weg nehmen. Doch das stimmt nicht! Es sind die wenigen Extrem-Reichen, die Vermögen horten und damit nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Macht haben, Einfluss auf Medien und damit auf die öffentliche Meinung nehmen können. Lassen wir uns nicht hinters Licht führen!

Die einen profitieren – die anderen zahlen drauf!

Das Einkommen von Personen hängt direkt mit der Lebensqualität zusammen! Das zeigt sich auf einer globalen, aber auch auf einer lokalen Ebene - wie das Beispiel an zwei Wiener Bezirken zeigt. Wer weniger Einkommen hat, kann sich beispielsweise gesundes Essen schwerer leisten. Das Einkommen der Eltern hängt aber auch mit dem Bildungsgrad der Kinder zusammen. Dieses wiederum wirkt sich auf den späteren Arbeitsplatz und damit auf mehr oder weniger körperliche Belastung aus. Darum sind Sozialleistungen und ein kostenloses Bildungssystem auch so wichtig - und es gibt immer noch viel zu tun: beispielsweise die Umsetzung einer Gesamtschule, damit nicht schon im Alter von 10 Jahren über den zukünftigen Weg der Kinder entschieden wird.

 

Arbeitslosigkeit

 

Keine Lehrstelle, keine Arbeit, keine Chance? Uns wird eingeredet, wer fleißig ist, findet Arbeit. Das ist falsch, denn derzeit sind eine halbe Million Menschen in Österreich arbeitslos. Unternehmen verlagern Fabriken in ferne Länder, Arbeitsplätze werden gestrichen und alles nur wegen etwas mehr Gewinn. Gleichzeitig muss auch über die Verteilung der Arbeitszeit gesprochen werden. ArbeiterInnen und Angestellte leisten in Österreich Millionen an Überstunden, viele davon auch unbezahlt. Gleichzeitig gibt es 400.000 Arbeitslose und viele Menschen, die in Teilzeit arbeiten müssen, obwohl sie gerne länger arbeiten möchten. Die Umverteilung von Überstunden in Vollzeitarbeitsplätze erfüllt nicht nur den Wunsch derer, die (mehr) Arbeiten möchten. Die Umverteilung erhöht auch die Lebensqualität derer, die aktuell Überstunden leisten - denn es bleibt mehr Zeit für Familie, Freunde, Hobbys, Bildung und Erholung!

Hier noch ein paar Fakten aus unserer damaligen Kampagnen-Broschüre: